Nach der langen Vereinspause, in der wir auf alle Aktivitäten verzichten mussten, wollten wir den September nutzen, um wieder mit Vereinsmitgliedern und Freunden unsere schöne Heimat mit dem Rad zu erkunden. Insider wissen, dass wir das konventionell und ohne elektrische Unterstützung tun.
Da die Nutzung der Bahn wegen der begrenzten Mitnahme von Fahrrädern leider nicht möglich war, fuhren wir die ausgesuchte Strecke nur mit den Rädern. Und wer sein Rad liebt, der schiebt (es die steilen Anstiege hinauf).
Trotz Regenwarnung fuhren wir am 5. September 2020 nach Hohnstein zum Brand. Unsere Fahrt ging über Heeselicht durch das Polenztal und ab Russigmühle steil bergauf nach Hohnstein. Entlang der Brandstraße erreichten wir gegen Mittag die Brandbaude mit der herrlichen Aussicht, die aber von aufziehenden Regenwolken verdunkelt wurde.
Rechtzeitig in Sicherheit konnten wir unser Mittagessen im trockenen Gastraum genießen. Anschließend sahen wir uns die steinernen Hafersäcke an und verließen den Brand über die ehemalige Bahnstrecke und die Alte Böhmische Glasstraße bis nach Cunnersdorf. Unterwegs zogen wieder dunkle Wolken auf, wir erreichten die Bockmühle noch vor dem erneuten Regenguss und genossen stattdessen Käffchen, Kuchen oder Eis.
Gut versorgt mit frischen Äpfeln, Birnen und Pflaumen erreichten wir wohlbehalten unser Städtchen. Alle waren sich einig: Bei Sonnenschein kann jeder... Uns hat es sehr gut gefallen.
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