DAS JAHR 2014
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Foto: © Klaus Schieckel

Allen Mitgliedern und Freunden des Stolpener Geschichtsvereins eine besinnliche Adventszeit, fröhliche Weihnachten und einen guten Jahreswechsel. Wir wünschen Ihnen für das Jahr 2015 Glück, Gesundheit, Freude und Erfolg!


Gleichzeitig bedanken wir uns für die Unterstützung unserer Arbeit und für die aktive Beteiligung an den Veranstaltungen, und wir hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit

Stolpener Geschichtsverein e.V.
Vorstand



Noch ein Hinweis:
Aufgrund der aktuellen Bauarbeiten müssen der Historische Weihnachtsmarkt und die Weihnachtsausstellung im Stadtmuseum leider ausfallen. Die Organisatoren hoffen und freuen sich aber auf eine Rückkehr beider Veranstaltungen im kommenden Jahr.


 


 

Weihnachtsfahrt des Stolpener Geschichtsvereines am 29. November 2014


Ziel unserer Fahrt war die Krabatmühle in Schwarzkollm. Diese ist ein Nachbau aus verschiedenen historischen Gebäuden der Lausitz. Der Schwarze Müller empfing uns mit Geschichten, Legenden und vielen interessanten Details einer außergewöhnlichen Entstehung. Er zeigte uns die Mühlentechnik, die durch Wasserkraft in Gang gesetzt wird, und das fünf Meter breite Lärchenholzrad. Der Laubengang, die Müllerstube und der Mühlenturm mit originalen Filmrequisiten und aufwendigen Schnitzereien im Inneren versetzten uns in die Zeit der Krabatsage zurück.

Kalt war es, und dankbar wärmten wir uns am Ende der Führung mit einem guten Glühwein auf. In Lohsa wartete ein üppiges, schmackhaftes Mittagessen auf uns. Unsere nette Busfahrerin Heidi brachte uns danach nach Bautzen, wo wir dem Wenzelsmarkt, Deutschlands vermutlich ältestem Weihnachtsmarkt, einen Besuch abstatteten.

Es war ein sehr schöner Tag, wir danken den Teilnehmern und der Heidi und wünschen allen eine wunderbare Adventszeit.



 





 





 

Geisterstunde






   
 

Herbstliche Radtour des
Stolpener Geschichtsvereines


Als Ziel unserer Tour am 27.September hatten wir uns ein Stück Geschichte unserer tschechischen Nachbarn ausgesucht, das Schloss Decin. Es gehört zu den bedeutendsten historischen Baudenkmälern Nordböhmens. Im Laufe der Jahrhunderte war es Sitz böhmischer Fürsten, Militärfestung und Wohnsitz wichtiger Adelsfamilien. Unter seinen früheren Besuchern finden wir berühmte Persönlichkeiten, europäische Herrscher und bekannte Künstler, wie z.B. Fryderyk Chopin. Dank einer umfangreichen Rekonstruktion erhielt das Schloss jetzt seine ehemalige Schönheit wieder. 

 Mit der Bahn erreichten wir  Bad Schandau. Von dort fuhren wir auf dem Elberadweg stromauf und passierten die ehemalige Grenze. Wir genossen die wärmenden Sonnenstrahlen und die wunderschönen Ausblicke auf die Sächsische und Böhmische Schweiz. 

In Decin erwartete uns eine deutschsprachige Führung im Schloss. Wir besichtigten die Wohnräume des früheren Schlossbesitzers, erfuhren interessantes und wissenswertes vom Wiederaufbau und wurden in gerade fertiggestellte Räume eingelassen. Der Rosengarten, der herrliche Ausblick auf die Stadt und der tolle Sonnenschein bezauberten uns.

Nach Mittagessen, Kaffee und Eis ging es zurück bis Bad Schandau, wo wir den Zug nach Pirna erreichten und von dort gemütlich mit der Städtebahn wieder in Stolpen ankamen.
Es war eine gelungene Fahrt für unsere teilnehmenden Mitglieder und Gäste.

 




 


 




 



   
 


 

Trotz Bauarbeiten – unser Kinosommer im Museumshof fand statt


Der Stolpener Geschichtsverein und JugendLand Pirna luden wieder zum sommerlichen Filmvergnügen in das Stadtmuseum Stolpen ein.


Wir starteten am 1. August mit einem Animationsfilm für Kinder, zeigten um 21 Uhr eine romantische Komödie und ließen den Wunschfilm für die zweite Veranstaltung wählen. Diese brachte uns am 15. August zahlreiche Besucher. Besonders gefreut haben wir uns über die netten Worte, Spenden und Hilfsbereitschaft beim Abbauen. Im Rahmen des Stolpener Kultursommers fand eine Familienvorstellung am 19. August statt. Auch hier bekamen wir ein tolles Feedback und die Überzeugung, dass sich der Aufwand und das Putzen der Baustelle gelohnt hatten. Ein besonderes Dankeschön an Franziska und Andreas vom JugendLand mobile Jugendarbeit Pirna, ohne die es diese Veranstaltung nicht gegeben hätte.


   
 


 


   
 

Vereinsfahrt
des Stolpener Geschichtsverein e.V.

am Samstag, 5. Juli 2014

Wir fuhren in diesem Jahr nach Frydlant in Nordböhmen. Burg und Schloss Frýdlant ist ein historisches Kleinod in der Nähe von Liberec, zwischen Lausitzer Hügelland und Isergebirge.

Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1278. Die ursprünglich gotische Burg wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einem ausgedehnten Renaissanceschloss mit prachtvoller Verzierung umgebaut. Nach Schlossbränden am Ende des 17. Jahrhunderts kamen frühbarocke Umbauten hinzu.



Albrecht von Wallenstein

Gemälde von Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld. Foto: WIKIPEDIA

 



Schloss Frydlant

Foto: WIKIPEDIA



Der Herzog von Frydlant war kein anderer als der Feldherr Wallenstein, der das Schloss allerdings nur viermal besuchte. Er erwarb es 1620 nach der Schlacht am Weißen Berg. Es gibt ein Bild von Wallenstein, das von einem unbekannten Künstler stammt. Dieses gilt als das einzige erhaltene Bildnis, bei dem der Feldherr Modell saß. Die Ausstellung des Burgmuseums widmet sich dem Dreißigjährigen Krieg und der Person des Albrecht von Wallenstein.

Bereits 1800 wurde auf dem Schloss das erste Burg- und Schlossmuseum in Mitteleuropa eröffnet. Im Schloss sind 50 Räume öffentlich zugänglich. Die Inneneinrichtung besteht aus Möbeln der letzten vier Jahrhunderte. Wir besichtigten zahlreiche wunderbar eingerichtete Räume sowie ein Waffenarsenal mit tausenden Waffen, die ältesten aus dem 12. Jahrhundert.

In der Schlosskirche steht ein bedeutender Hochaltar der Spätrenaissance. Aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts stammt die Schlossküche mit einer Sammlung von Kupfer- und Zinngeschirr.



   
 


 



 


   
 

Liebe Mitglieder des Stolpener Geschichtsvereins,

durch die angesetzten Bauarbeiten treten einige Veränderungen bei den Veranstaltungen und Öffnungszeiten des Museums auf. Unsere Sonderausstellung „Die Geschichte der Briefmarke einmal anders“ und alle anderen Museumsräume sind nur mit Einschränkungen anzuschauen. Ab 10. Juni 2014 werden wir dann das Stadtmuseum auf unbefristete Zeit schließen. Der voraussichtlich aufkommende Schmutz der Bauarbeiten im gesamten Gebäude sowie Sicherheitsrisiken für Besucher haben uns zu dieser Maßnahme bewogen.

Die Veranstaltungen des Kinosommers und natürlich unsere Radtour am 27. September findet statt. Wir möchten auch auf die beiliegende Information zur Vereinsfahrt aufmerksam machen und bitten bei Interesse um schnellstmögliche Rückmeldung im Stadtmuseum, Telefon: 035973 / 280 50 oder bei Christine Träber 035973 / 255 24. Der Vorstand steht bei allen auftretenden Fragen rund um das Baugeschehen oder zu den ausfallenden Veranstaltungen zur Verfügung.

 







   
 


 

37. Internationaler Museumstag  

»Die Geschichte der Briefmarke einmal anders«


Am 18. Mai 2014 um 14.00 Uhr

eröffnet das Stadtmuseum Stolpen eine außergewöhnliche Ausstellung von Kurt Walter Schleicher aus Dresden.

Seine Mitgliedschaft im ältesten Philatelisten-Verein in Deutschland und Sammelleidenschaft von Briefmarken aus aller Welt reichte ihm nicht.

Mit der Gestaltung von Bildern aus Briefmarken hauchte er ihnen nicht nur Leben sondern auch eine Bedeutung ein. Dadurch entstanden einmalige Stampagen, die zum internationalen Museumstag dem Besucher im Stadtmuseum präsentiert werden.


   
 

Unsere Radtour am 3. Mai 2014

»Frühling in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft«

Bei Bei kalten 4°C starteten wir pünktlich um 8:00 Uhr. Bergab ging es Richtung Massenei, um in Kleinröhrsdorf die Städtebahn nach Kamenz zu erreichen. Diese brachte uns in die Lessingstadt und die Tour entlang des Krabatweges begann.

Wir fuhren über Nebelschütz nach Panschwitz-Kuckau. Dort machten wir im Zisterzienserinnenkloster St. Marienstern, eine Rast und Fotostopp. Weiter ging die Fahrt über Räckelwitz nach Ralbitz. Der dortige denkmalgeschützte katholische Friedhof war eine Pause zum Innehalten wert. Letzter Punkt wurde der Deutschbaselitzer Großteich mit seinem Campingplatz. Wir fanden eine Stärkung in der Strandklause und erreichten um 17 Uhr den Zug ab Kamenz. Unsere Tour war insgesamt 75 km lang und trotz der Kälte für uns ein wunderschönes Erlebnis.


 




   
 

„Für alles ist ein Kraut gewachsen”

...aber man muss es auch kennen!



So fanden sich am Samstag, den 26. April viele Interessierte am Stadtmuseum ein, um an unserer Kräuterwanderung teilzunehmen.


Unsere Fachfrau Carmen Trojahn begrüßte die 45 Gäste mit einem leckeren Kräuter-Quark-Dip auf frischem Baguette und dann wanderten wir entlang der „Hohle“ zum alten Sportplatz.



Unterwegs erfuhren wir von fast jedem Kräutlein am Wegesrand die kleinen und großen Geheimnisse, schauten vom Gundermann zum Frauenmantel, kosteten von Fetten Hennen, tauschten Rezepte und Erfahrungen aus und hatten viel Freude dabei. Das Wetter war voll auf unserer Seite und wir genossen den wundervollen Frühlingstag. Für den Fall des Zweifelns an einem Pflänzchen hatte Carmen ein dickes Kräuterbuch dabei, welches auch zur Anwendung kam.

Der Stolpener Geschichtsverein möchte sich auf diesem Wege nochmals ganz herzlich bei Carmen Trojahn für die ausgezeichnete Führung und bei den vielen freundlichen und interessierten Gästen für die Teilnahme bedanken.


 









   
 

Ostern 2014
im Stadtmuseum

Auch in diesem Jahr fand am Ostersamstag wieder unser traditionelles Ostereiersuchen im Stadtmuseum statt. Diesmal im Zeichen tausender Magnolienblüten auf dem Stolpener Marktplatz.




 





       
 

Kennen Sie
Neustadt in Sachsen?

Unter diesem Motto luden wir am 13. März 2014 zu unserem Heimatgeschichtsabend ins Stadtmuseum ein. Frau Dr. Grosse ließ uns auf einem Rundgang die Geschichte von Neustadt mit der historischen Tafelrunde virtuell erleben. Sie erklärte die 20 Tafeln, die man bei einem Streifzug durch unsere Nachbarstadt findet, machte auf Besonderheiten und Persönlichkeiten aufmerksam und erläuterte Geschichte und Architektur. Wir erfuhren z.B. viel Interessantes über die Druckerei Missbach, die Kirchen der Stadt und die Geschichte vom Goll’schen Rad. Dieser Abend hat bei vielen Zuhörern die Lust geweckt, einmal life an der „Neustädter Tafelrunde” teilzunehmen. Wir möchten an dieser Stelle Frau Dr. Grosse noch einmal herzlich danken.

 



Foto: Wikimedia

 




   
 

Jahreshauptversammlung 2014(8. Februar 2014, Burghotel Stolpen)

 



   
 


 





 




   
 

Unser 14. Kindermuseumstag
fand am 1. Februar 2014 statt.

Im gemütlichen Königszimmer hörten die Kinder vieles über Märchen und Sagen von Frau Rüthrich. Dann konnten sie ins Land der Fantasie eintauchen und mit Pinsel, Papier und Buntstiften Traumbilder malen. Alle nahmen am Quiz teil, die Schulkinder auch am Malwettbewerb. Die Eltern hatten Zeit für eine Tasse Kaffee und alle konnten noch einmal unsere Herrnhuter Sterne bewundern.