      |
 |
Schloss Seifersdorf – Ein Kleinod im Rödertal
|
 |

|
|
Das Seifersdorfer Schloss wurde um 1530 von der Familie von Haugwitz errichtet und um 1820 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel im Stil der Neogotik umgebaut. Ab 1747 gehörte es Heinrich Graf von Brühl und seinen Nachkommen, heute ist es im Besitz der Gemeinde Wachau. Seit 2024 ist die Anlage aufgrund von Sanierung geschlossen, aber der Förderverein bietet Parkführungen und ein sonntägliches Sanierungscafe an.
Am 2. November nutzten wir diese Gelegenheit und wurden mit einer interessanten, fachkundigen Führung, einem feinen Kaffeetrinken und einem Blick in die Dorfkirche mit dem imposanten Altar belohnt. Mit unserer Förderspende möchten wir den Verein „Seifersdorfer Schloss e.V.“ bei seiner Arbeit unterstützen und hoffen, im nächsten Jahr das frisch renovierte Schloss von innen bewundern zu können. |
 |
Herbstlicher Ausflug in den ältesten Zoo Nordböhmens in Liberec
|
 |
Mit Auto, Zug, Bus und Straßenbahn ging es für uns am Samstag, 18. Oktober, ins tschechische Nachbarland. Der Liberecer Zoo empfing uns mit morgendlicher Kühle, aber bald erschien die Sonne und tauchte die ehrwürdige, am Berg gelegene Anlage, in ein goldenes Licht.
Die Bewohner in ihren Volieren und Gehegen betrachteten uns etwas skeptisch, aber für uns gaben sie perfekte Fotoobjekte ab. Beide Tropenhäuser mit ihren Affen, Echsen und Schlangen, die eindrucksvollen Großvögel und die putzigen Pinguine fanden unser besonderes Interesse. Entlang eines kleinen Sees genossen wir die wunderbare Natur.
Aber Liberec – oder Reichenberg – wäre nichts ohne den Blick auf sein wunderschönes Rathaus. Im Cafe nebenan gab es exquisite Torten, Kaffee und interessante Getränke.
Allen hat es gut gefallen!
|
|
 |
 |
Herbstmarkt in Stolpen – Wir waren dabei!
 |
 |
Picknick auf dem Gottlöberberg am 16. August 2025
|
 |

|
|
Es ist bereits eine gute Tradition, das sommerliche Picknick an einem schönen Ort unserer Heimat. Alle hatten Leckeres aus Küche und Keller mitgebracht für den reich gedeckten Tisch.
Vor uns breitete sich unser Burgstädtchen, die Abendglocken erklangen, und pünktlich und diszipliniert marschierten hunderte Ziegen an uns vorbei, ihrem Stall in Lauterbach entgegen. Was für ein Idyll!
Als alle satt und zufrieden waren, zauberte die Sonne noch einen grandiosen Untergang. Es war wunderschön!
Wir danken allen Teilnehmern und besonders Klaus für die tollen Erinnerungsfotos. |
 |
Rückblick auf den Stolpener Kultursommer 2025 |
 |
In diesem Jahr gab es viel Kultur und nicht so viel Sommer. Bloß gut, dass die Veranstaltungen im trockenen Ratssaal stattfinden konnten. Wir waren wieder sehr glücklich, die von Annett Immel und ihren fleißigen Helferlein perfekt vorbereiteten Veranstaltungen unterstützen zu können.
Los ging es am 28. Juli mit einer Eisenbahnreise in die Vergangenheit und in fremde Länder. Christian Tuschling fuhr mit uns bis nach China und Kanada.
Am 30. Juli erlebten wir eine optisch und akustische Delikatesse eines "Sommers vorm Balkon". Silke Krause, Kirsten Altstadt und Carsta Fanger bezauberten mit Prosa, Lyrik und Musik und ließen den Abend zu einer wahren Sommernacht werden.
|
|

|
 |

Am 1. August führte uns ein Lichtbildervortrag in die Geschichte der Sächsischen Schweiz. Auf alten Ansichtskarten gab es interessante historische Eindrücke von unserer schönen Heimat. Mit einem großen Freiluft-Filmabend endete der Kultursommer am 2. August, nachdem am ganzen Tag der Marktplatz ein Treffpunkt für Freunde der alten Motorfahrzeuge war.
Fazit der Woche: Klasse! Wir danken allen Helfern!
|
 |
Eintauchen in die schlesische Geschichte |
 |
Am 28. Juni 2025 besuchten wir mit Puttrich-Reisen das Hirschberger Tal, das Schloss Lomnitz und die Stadt Jelenia Gora.
Wir wurden im 1720 erbauten Schloss mit einem Film begrüßt, der die Jahrhunderte alte Geschichte des Schlosses und seiner Menschen zu guten und schweren Zeiten zeigte.

|
|
Rekonstruiert wurde dieses fast verfallene Kleinod von zahlreichen Handwerkern, Künstlern und natürlich Geldgebern. Wie fühlten uns in den 18 Räumen zurückversetzt in die Zeit des 19. Jahrhunderts. Liebevoll rekonstruierte Bilder und Möbel sowie üppige Blumenarrangements und gedeckte Tische begeisterten uns. Auch ein Schulzimmer aus den 1960er Jahren sowie das rekonstruierte Bethaus fanden unsere Anerkennung.
Traumhafte Ausblicke auf den Park, das Riesengebirge und die Schneekoppe waren begehrte Fotoobjekte. Anschließend speisten wir im "Alten Stall" nach polnischer Art und nach einer kurzen Busfahrt konnten wir auch der Stadt Hirschberg (Jelenia Gora) einen kurzen Besuch abstatten.
Die Fahrt nach Hause vom Riesengebirge über das Isergebirge zur Klosterkirche Hejnice und dann über Zittau zur B96 war eine besondere Zugabe unseres Busfahrers, für die wir uns herzlich bedanken. Es hat allen sehr gut gefallen und wir danken allen Mitfahrern und dem Puttrich-Team. |
 |
 |
 |
Ein pikanter Picanderabend am 20. Juni 2025
 |
 |
Christian Friedrich Henrici wurde 1700 in Stolpen geboren, verließ die Stadt aber bald, um in Leipzig zu studieren und später als Gelegenheitsdichter zu arbeiten. Unter dem Pseudonym Picander veröffentlichte er barocke Texte und wurde bekannt durch seine Tätigkeit als Librettist von Johann Sebastian Bach. |
|
An diesem Abend führten Studenten der Hochschule für Musik Dresden die berühmte Kaffeekantate auf. Geschichten und Dialoge über Kaffee und die Kaffeehauskultur wurden vorgetragen und auch die Schüler der Musikschule "Sächsische Schweiz" gaben einige barocke Stücke zu Gehör.
Es gab eine große Torte im Anschluss. Auch wir waren dabei, wenn auch nicht mit Kaffee, aber mit unseren erfrischenden Getränken. Gern haben wir geholfen, den Abend zu einem schönen sommerlichen Erlebnis zu machen.
|
 |
Unser Besuch auf dem Tollenstein am 14. Juni 2025
 |
 |

|
|
Die Burgruine Tollenstein war im Mittelalter ein mächtiger Schutzwall des wichtigsten Handelsweges von Böhmen in die Lausitz. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg 1642 von den Schweden gestürmt, geplündert, ausgebrannt und danach nie mehr aufgebaut.
Unweit dieser Burg befindet sich der 774 m hohe Tannenberg (Jedlova) und inmitten des Waldes gibt es eine einst berühmte Bahnstation namens Jedlova. Wir fuhren von Sebnitz über Rumburk mit der Tschechischen Eisenbahn durch eine bezaubernde Landschaft mit intakten Wäldern zu dieser Station. Nach einem Aufstieg erreichten wir die gewaltige Ruine und genossen die imposanten Ausblicke in die schöne Landschaft unserer erweiterten Heimat. Wir schauten nach Varnsdorf, auf den Tannenberg und auf viele für uns unbekannte Berge und Wälder.
Die Wanderung endete am Bahnhof Jedlova mit einer zünftigen Mahlzeit, einem guten Bier und viel Spaß. Allen hat es viel Freude gemacht, auch der Dackeldame Klara.
Danke an alle, die mitgekommen sind!
|
 |
Stadtfest Stolpen, 23. bis 25. Mai
Einer bewährten Tradition folgend, wurde das Fest von vielen fleißigen Händen liebevoll vorbereitet.
Wir bezogen wie immer unser Domizil im wunderschön geschmückten Alten Amtsgericht und freuten uns auf Neues, Bewährtes und Erbauendes.
Eine neue Ausstellung zu Ehren des Stolpener Kunstmalers und Lehrers Rudolf Peschke sorgte für viel Lob, Bewunderung und historischen Gesprächsstoff.
Wir versorgten im Hofcafé unsere Gäste mit Kaffee und Kuchen in bewährter Qualität und wurden durch den professionellen Gitarristen Alexander Kens mit feinster Musik unterhalten.
Die Zeit verging wie im Flug, und wir danken allen Helfern, Verantwortlichen und unseren lieben Kuchenessern.
|
|

|
 |
Ein Ausflug in die Vergangenheit

|
|
Am 12. April besuchten wir das Kleinbauernmuseum Reitzendorf, einen winzigen Bauernhof, dessen Anlage und Ausstattung vollständig erhalten geblieben ist.
Die Museumsleiterin führte uns durch das Wohn-Stall-Haus von der Küche über die Kammern und der Stube bis zum Kuhstall und zeigte uns Werkzeuge, Arbeitsgeräte und Dinge aus der bäuerlichen Lebenswelt. Besonders beeindruckend war die „Wohnküche“ in ihrer räumlichen Enge, die früher der einzig heizbare Raum und damit Lebensmittelpunkt war. Frau Angermann zeigte, wo Brot gebacken, Schweine geschlachtet, Wäsche gewaschen und wo trotz ärmlicher Bedingungen ein erfülltes Familienleben geführt wurde.
Im Stall, in der Scheune, am Brunnen und im „Auszugshaus“ gab es weitere interessante Dinge aus dem vorigen Jahrhundert zu sehen und den wunderbar persönlichen Geschichten zu lauschen. Wir waren alle begeistert und werden gern einmal wieder hierher zurückkommen. |
 |
 |
 |
Mit dem Ziegel durch Europa
Am 5. April fand der zweite Teil der Reiseimpressionen mit Musik statt, diesmal unter dem Motto „Neuer Ziegel, neue Bilder, neue Geschichten“. Torsten Friedrich hatte mit seinem neuen „Ziegel“ Norwegen und Italien bereist und erzählte spannende, humorvolle und nachdenkliche Geschichten von diesen Reisen.
Jens Opitz begleitete ihn in bewährter hervorragender Qualität mit seiner Gitarre. Temperamentvoll oder einfühlsam gab er den wunderbaren Bildern einen musikalischen Rahmen. Die zahlreichen Besucher waren begeistert und spendeten großzügig Beifall. Auch unsere Getränkeversorgung wurde dankbar angenommen.
Diese Veranstaltung hat uns allen viel Spaß gemacht und wir danken ganz herzlich für den toll organisierten Abend und die anerkennenden Worte.
|
|

|
 |

|
 |

|
 |

|
|
Ein Tag in Zittau
Am 22. März besuchten wir die Stadt, die im Spätmittelalter den Beinamen „Die Reiche“ erhielt. Dieser Name war dem wirtschaftlichen Wohlstand der Tuchhändlerstadt begründet. Unser kompetenter Reiseführer zeigte uns gleich am Anfang den Marsbrunnen auf dem Marktplatz. Dieser zeigt die Marsfigur mit Früchten, Ähren und Weberschiffchen, welche die Quellen von Zittaus Reichtum symbolisieren.
Das Rathaus auf der anderen Marktseite ähnelt im Stil einem italienischen „Palazzo Grande“ der Renaissancezeit, und im Einklang mit der großzügigen Bebauung fühlten wir uns ein bisschen wie in Italien. Herr Eichhorn führte uns an zahlreichen Brunnen und interessanten Gebäuden vorüber, wir bestaunten das Kleine Zittauer Fastentuch mit der Kreuzigung Christi sowie das große Stadtmodell. Schnell verging die Zeit, pünktlich um 12.30 Uhr konnten wir im Gasthaus „Zum Alten Sack“ ein gehaltvolles Lausitzer Mittagessen genießen.
Der wunderbare Sonnenschein, die Schönheit der Stadt und unsere fröhliche Gemeinschaft ließen den Tag für alle zu einem angenehmen Erlebnis werden.
|
 |
Unsere Jahreshauptversammlung am 15. Februar 2025 im „Goldnen Löwen“

|
|
 |
|